Santa Maria del Popolo
Meine Bewertung: 4,5 Sterne
Positiv: Eine kleine, schöne Kirche, die Arbeiten großer Künstler beherbergt: Caravaggio und Bernini!
Negativ: Nicht ganz so prunkvoll wie die Santa Maria Maggiore oder Santa Maria in Aracoeli. Eher "vom Volk für das Volk". Aber das kann sogar als positiv gewertet werden...
Letztes Update: 14 Jan 2020 | Celine Mülich |
Diese Basilika Minor ist ebenfalls - wie so viele Kirchen Roms - mit einer Gründungslegende verknüpft: Ihr Hochaltar steht angeblich dort, wo einst ein Nussbaum stand, in dem böse Geister hausten. Diese bösen Geister bewachten das Grab Neros, dass sich unter diesem baum befand. Als Papst Paschalis II. (1099 - 1118) davon hörte, fastete und betete er. Am dritten Tag erschien ihm schließlich Maria, die ihm den Auftrag gab, den Baum zu fällen und an dieser Stelle eine Kirche zu bauen. Die Dämonen verschwanden so von diesem Ort.
1231 ließ Papst Gregor IX. eine größere Kirche an diese Stelle setzen und vermachte sie dem Franziskanerordens. Zu dieser Zeit tauchte nun auch der Name "del Popolo" auf. Dazu gibt es verschiedene Erklärungsansätze: 1) Das Volk baute und finanzierte diesen neuen Bau oder 2) der Name Rührt von der Pappel (Populus), an der Stelle wo einst die Kapelle stand. Variante 1 schient aber die plausiblere zu sein. Papst Gregor IX. vermachte der Kirche das "wundertätige Marienbild", das er aus dem Lateranspalast an diesen Altar bringen ließ. |
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Autor: Celine Mülich |