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San Pietro in Vincoli

San Pietro in Vincoli

San Pietro in Vincoli

Meine Bewertung: 4,5 Sterne

Positiv: Eine tolle “on the way”-Sehenswürdigkeit. Mit ihrer Lage (zwischen dem Kolosseum und dem Stadtviertel Monti) eignet sich die Kirche wunderbar als Sight, das man ohne viel Umwege auf die Sightseeing-Route aufnehmen kann.

Negativ: Es ist etwas unpraktisch, dass der Audioguide nicht tragbar ist. Außerdem hat die Kirche drei Stunden "Mittagspause" – was ich persönlich als relativ lang empfinde.

Tipp: Da die Kirche zwischen 12:00 und 15:00 Uhr geschlossen hat, warten kurz vor der Öffnung einige Menschen/Grüppchen vor der Kirche. Es lohnt sich daher, erst ab 15:30 oder am Laufe des Vormittags (10 Uhr) die Kirche zu besichtigen. Empfehlenswert ist zudem der Audioguide. Dieser kostet nur 2€ und zwei Personen können diesen gleichzeitig nutzen.

Letztes Update: 08 Apr 2020 | Celine Mülich
San Pietro in Vincoli

Alles Wichtige auf einen Blick

​Öffnungszeiten:
April - September:
täglich, 08.00 - 12.30 Uhr + 15.00 - 19.00 Uhr
Oktober - März: 
täglich, 08.00 - 12.30 Uhr + 15.00 - 18.00 Uhr

Achtung:
Währen der Messen ist keine Besichtigung möglich: Der Gottesdienst ist um 08.00 und um 12.00 und an Sonn- und Feiertagen um 09:00 Uhr 11:00 Uhr

Preise:
müsste kostenfrei sein

Audioguide:
2 Euro (auch auf Deutsch)

Was gibt es zu sehen?

Wer nach Tipps für seinen Romaufenthalt fragt, hört sicher schnell diesen oder ähnlichen Satz “Wenn du in Rom bist, musst du unbedingt die Peterskirche besichtigen.” Alle kennen die Basilica San Pietro. Alle wollen hin. Alle sind beeindruckt. Aber es gibt noch eine weitere Peterskirche in Rom, die absolut sehenswert ist: San Pietro in Vincoli. Und eigentlich sollten “alle” auch hier her wollen. Obwohl sie vielleicht von außen nicht auf den ersten Blick als Kirche erkennbar ist, lohnt sich der Besuch allemal.

Betritt man die Kirche, fällt eines auf Anhieb auf: die Wände sind im Vergleich zum geschmückten Altar kahl und reduziert. Doch wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, merkt man, dass sich links und rechts, in den anfangs unauffälligen Wänden, hinter den Säulen, schöne Grabmäler und Kunstwerke befinden; Unter anderem das “San Sebastian”-Mosaik aus dem 7. Jahrhundert. Wer an die Decke hoch blickt, sieht neben der schönen Deckenmalerei aus dem 18. Jahrhundert (“Das Wunder der Ketten” von Giovanni Battista Parodi) auch zwei Holzlatten. Diese sind Originale aus dem 2. Jahrhundert.

Jetzt fällt der Blick wieder auf den Altar, oder eigentlich auf die Ketten darunter, die gut gesichert in einem Glaskasten aufgehoben sind. San Pietro in Vincoli heißt nämlich zu Deutsch: Der heilige Petrus in Ketten und es handelt sich hier um eine Reliquie. 
​

Und wenn man dann vor dem Altar steht, kann man eine weitere Hauptattraktion der Kirche nicht mehr übersehen. Rechts vom Altar befindet sich nämlich eines der bedeutendsten Werke von Michelangelo, das gleichzeitig auch das Grabmal von Papst Julius II ist. “Moses” wird die Meisterleistung des italienischen Künstlers aus dem 16. Jahrhundert genannt. Sie ist für sich schon unglaublich beeindruckend. Der enorme Kontrast zum restlichen Teil der Kirche lässt das Kunstwerk gleich noch imposanter wirken.

Fotogalerie San Pietro in Vincoli

San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli: Die Ketten des heiligen Petrus
San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli
San Pietro in Vincoli: Das Juliusgrabmal von Michelangelo
San Pietro in Vincoli

Geschichte von San Pietro in Vincoli

Die Basilica San Pietro in Vincoli ist eine der ältesten Kirchen in Rom. Sie wurde 431 aus Überresten des Vorgängerbaus des 2. Jahrhunderts gebaut und von Papst Leo der Große (440-451) eingeweiht. Nach mehrmaligen Umbauarbeiten zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert war es schließlich Papst Julius II. der 1503 die Kirche im noch heute erhaltenen Renaissancestil gestalten ließ
Namensgeber der Basilika sind die Ketten (italienisch: vincoli). Der Apostel Petrus wurde – so die Überlieferung – in Jerusalem in einem Kerker gefangen gehalten und an Ketten gefesselt. Er konnte sich mit Hilfe eines Engels von den Fesseln befreien und fliehen. Die zurückgelassen Ketten wurden im 5. Jahrhundert nach Rom gebracht und Papst Sixtus III. überreicht. Dort wurden bereits die Ketten aufbewahrt, die Petrus in Rom als Gefangener Neros trug. Auf wundersame Weise fügten sich diese beiden Ketten während eines Gottesdienstes zusammen. Dieses Wunder feiert die katholische Kirche am 1. August (“Petri Kettenfeier”). 
San Pietro in Vincoli: Kettenreliquie
An diesem Tag werden die Ketten den Gläubigen in der Kirche gezeigt. An allen anderen Tagen des Jahres können die Ketten in einem Glaskasten unterhalb des Hauptaltares besichtigt werden.
Bereits 1505 lädt Papst Julius II., der ein Jahr später übrigens auch den Bau des neuen Petersdoms beauftragt hat, Michelangelo in den Vatikan ein, um sein Grabmal von diesem entwerfen zu lassen. Der Maler, Bildhauer und Baumeister Michelangelo hat es allerdings geschickt geschafft, sich bis 1513 – also bis zum Tod des genannten Papstes – vor diesem Auftrag zu drücken. Das verhältnis zwischen ihm und Julius II. war nicht besonders gut...
Er beschäftigte sich also lieber mit anderen “wichtigeren” Aufträgen. Von 1513 bis 1545 meißelte er schlussendlich am Juliusgrabmal. Immer wieder hat der Künstler es selbst verändert und ihm wurden Gelder gestrichen. Richtig fertiggestellt wurde es nie. Trotzdem handelt es sich hier um ein Meisterwerk!
​

Vasari (Architekt und Biograph) sagt sogar, dass er "perfekt" sei: "{eine} Arbeit, eher mit dem Pinsel als mit dem Meißel hergestellt". 

​Es zeigt Moses, sitzen mit den Gesetzestafeln, umgeben von 6 weiteren Skulpturen, die sich in einer 2-stöckigen Architektur verteilen.

Begraben liegt Papst Julius II. aber woanders; und zwar im Petersdom, unter einer schlichten Grabplatte...
Bild
Bild
Der Text zum Julius Grabmal folgt!
San Pietro in Vincoli: Das Juliusgrabmal von Michelangelo
San Pietro in Vincoli: Das Juliusgrabmal von Michelangelo

​Übrigens: In Rom könnt ihr auf weitere Moses-Statuen treffen. Und es wird euch leicht fallen, diesen zu erkennen. Denn wer genau schaut, erkennt, dass Moses immer mit zwei Hörnern dargestellt wird. Hierbei handelt es sich nämlich um einen Übersetzungsfehler und so wurde Moses anstelle von Strahlen bzw. einer Krone, Hörner aufgesetzt
. 

​Offizielle Webseite San Pietro in Vincoli (Italienisch): www.lateranensi.org/sanpietroinvincoli/

Text- und Bildrechte: Céline Mülich 2017 - 2020
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.

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​Autor: 
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