Il Gesù
Meine Bewertung: 3,5 Sterne
Positiv: Ein Ort der Ruhe. Im Inneren der Kirche kann man die Schönheit und Kunst ohne Hektik, Lärm und Menschenmassen auf sich wirken lassen. Die Kirche ist aber kein Must-Do für einen ersten Rombesuch. Sie ist eher für Wiederholungstäter geeignet.
Negativ: Die Öffnungszeiten des Museums und der Kirche weichen sehr stark ab. Wer das nicht im Vorfeld weiß, ärgert sich vielleicht vor Ort. (So wie wir ;) )
Tipp: Wenn ihr vorhabt, auch die andere Jesuitenkirche Sant'Ignazio zu besichtigen, dann macht das im Anschluss. Die Kirchen sind nicht weit voneinander entfernt. Der Vergleich beider Kirchen macht einiges verständlicher.
Letztes Update: 08 May 2020 | Celine Mülich
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Wer nach oben auf die Decke blickt, kann das großartige Deckenfresko „Triumph des Namens Jesu“ von Giovanni Battista Gaulli, bekannt als Baciccia (1639-1709), bewundern. Gemalt hat er dieses zwischen 1668 bis 1683. Es wirkt nahezu so, als würde man tatsächlich ins Licht des Himmels blicken.
Der Clou: Ein Spiegel hilft die Details des Kunstwerks besser wahrzunehmen ohne sich den Hals zu verrenken. Und wer ganz genau schaut, kann im hellsten Fleck des Bildes sogar die Inschrift IHS erkennen. Im linken Querschiff befindet sich die Kapelle des heiligen Ignatius. Seine Gebeine liegen nach wie vor dort vergraben. Gestaltet wurde die Kapelle übrigens von Andrea Pozzo, dessen genialste Meisterleistung es in der zweiten Jesuitenkirchen Sant'Ignazio zu bestaunen gilt. Übrigens: Für Bernini-Fans gibt es auch hier eine kleine Überraschung. Links neben dem Hauptaltar ist die Marmorbüste des Heiligen Roberto Bellarmino zu sehen. |
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Autor: Celine Mülich |